01.10.2021: Lärmmessungen an der A44 und der A49
Hervorragende Arbeit leistet die BI Zierenberg & Habichtswald (A44) aus unserer IgL-Sicht in der Thematik, mit sogenannten Smart-Boxen den wirklich krank machenden und erlebten – nicht nur den berechneten – Lärm zu erfassen und zu visualisieren. Dazu ein Auszug aus einer eMail der BI vom 30.09.2021:
“… Und dafür kämpfen wir ja auch: Gleichstellung der Lärmsanierung mit der Lärmvorsorge, weg mit der 2-Klassen-Lärm-Gesellschaft! Die Installation von weiteren Smart-Boxen zur Messung der tatsächlichen Lärmbelastung soll den Nachweis zu den stetig steigenden Belastungen erbringen und die Basis bilden um umfassende Nachberechnungen der Lärmwerte durch die Autobahn GmbH zu fordern! …”
Die aktuelle Live-Sicht auf diese Mess-Stationen mit allen Messwerten wie Lautstärke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Feinstaub, UV-Intensität ist leicht über ein Test-Dashboard mit allen angelegten Stationen möglich.
Auch hier in Holzhausen ist eine Station mit eingebunden. Die vierte Zeile der Übersicht führt direkt zu den aktuellen Lärmwerten hier an der A49 in Holzhausen.
Verschiedene Sichtweisen auf die Messwerte der in Holzhausen installierten Smart-Box.
Weitere Installationen für solche Messungen sind geplant und vorgesehen – nicht nur seitens betroffener Städte und Kommunen, sondern auch von lärmgeplagten Privatpersonen. Informationen zu den Anforderungen dazu erhalten Interessenten gern über uns oder die jeweiligen Lärmschutzorganisationen des Aktivbündnis Lärmschutz.
Viele interessante Erkenntnisse und Möglichkeiten der Auswertungen ergeben sich aus den Daten der Stationen für uns Lärmschutz-Kämpfer.
Auch, wenn nach wie vor Hörbares (!) berechnet (!!) wird, werden die Auswertungen mit den tatsächlichen Werten keine rechtliche Relevanz haben. Allerdings: Messen heißt wissen! Und wir wollen alles wissen …
29.09.2021: Lärmschutzwand wird länger …
… Bau bei Hundsforth in Guxhagen startet nächstes Jahr. So wird in der HNA Melsunger Allgemeine berichtet. Eine kleine Freude in trister Zeit, nach langem Kampf der BI Lärmstopp A7 Guxhagen um einen verbesserten Lärmschutz für die lärmgeplagten Menschen? Das Für und Wider dieser auf den ersten Blick sehr positiven Nachricht wird in dem Artikel von Carolin Hartung eingehend beleuchtet und hinterfragt. Wird es damit an der Hundsforth wirklich erträglicher?
Ach, wir werden sehen! Ups – hören natürlich! Auch kleine Verbesserungen sind ein Erfolg! Dazu gratulieren wir weltweit mit lauten Grüßen von Holzhäuser Hahn!
HNA20210929 Lärmschutzwand wird länger
25.11.2019: Treffen Aktivbündnis Lärmschutz
Zu einem letzten gemeinsamen Treffen in diesem Jahr trafen sich alle im Aktivbündnis Lärmschutz zusammengeschlossenen Initiativen am 25.11.2019 im Guxhagener Bürgersaal, zu dem die BI Guxhagen eingeladen hatte. Von dieser Stelle ein Dank für die Organisation aus dem Lärm der A49 in den Lärm der A7 – weltweit …
Die neu gegründete Bürgerinitiative ‘Ruhe über Bergshausen’ (A44) konnten wir erstmals begrüßen. Einer kurzen Vorstellung folgte ein Sachstandsbericht der örtlichen Gegebenheiten, der leider mit den Worten endete: “… nach der Sanierung der Bergshäuser Brücke ist es noch lauter geworden!” (Anm. vom Schreiberling: Wie gern würden wir alle einmal hören: Jetzt ist der Autobahnlärm erträglich.) BI-Sprecher Kai Gies informierte weiter über inzwischen eingeleitete Aktivitäten und Maßnahmen und bat um Aufnahme in das Aktivbündnis Lärmschutz. Einstimmig wurde von den Anwesenden die Aufnahme begrüßt und beschlossen. Somit heißt es an dieser Stelle:
Herzlich Willkommen.
Wir alle freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit!
Aktuell besteht das Aktivbündnis Lärmschutz aus acht Lärmschutz-Organisationen: BI A4-Lärmschutz Bad Hersfeld, BI ‘Ruhe über Bergshausen’ (A44), IG Lärmschutz A49 (Edermünde), BI Lärmstopp A7 Guxhagen, BI Knüllwald (A7), BI Stadtautobahn Marburg, BI Schauenburg A44, BI Zierenberg & Habichtswald (A44).
Selbstverständlich können sich aktive BI jederzeit dem Aktivbündnis Lärmschutz anschließen. Allerdings sollten sich diese mit dem Lärmschutz an Autobahnen nachweislich befassen und eine entsprechende Initiativ-Chronik nachweisen können.
Von der Schutzgemeinschaft Gleental e.V. informierte sich der 1. Vorsitzende, Christoph Schulze-Gockel, über das Thema Lärmschutz als Gast und war von unserem zähen Kampf um einen verbesserten Schutz an Bestandsstrecken und dem großen fach- und sachlichen Wissensspektrum der Teilnehmer beeindruckt. Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Fachleute sicherlich gern zur Verfügung, Herr Schulze Gockel. Von dieser Stelle herzliche Grüße – weltweit – in das Gleental.
Weiter berichteten die einzelnen Inititiaven kurz über den derzeitigen Stand der (Lärmschutz)-Dinge. Wünsche, Aktionen, Vorhaben, Pläne, Ziele und anstehende Termine der einzelnen Bündnismitglieder wurden vorgestellt und besprochen. Ausführlich wurden weiter die Ziele des Bündnisses für 2020 thematisiert und erfasst sowie über evtl. gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen – wie, wo in welcher Form auch immer – diskutiert. Die Arbeit hört also nicht auf, sondern … naja …
wie immer eben, wenn man etwas erreichen will …
05.07.2019: Fach- und sachliche Beratung …
… erhielten die Mitglieder des Aktivbündnisses Lärmschutz von Herrn Wulf Hahn von RegioConsult, Marburg, bei einem gut vorbereiteten Treffen in Burghasungen. Alle Teilnehmer erhielten wertvolle Informationen und Tipps, die, auch wir folgend, in unserem Kampf um einen verbesserten Lärmschutz einsetzen können und werden.
Herr Wulf Hahn folgte der Einladung durch das Aktivbündnis Lärmschutz und stand allen 8 Bürgerinitiativen bei diesem Kennenlern-Termin mit Fachwissen und Erfahrung zur Verfügung. Dazu hatten die Bündnis-Mitglieder einige grundsätzliche Fragen zusammengestellt. Diese sollen helfen, unsere Möglichkeiten im Kampf um besseren Lärmschutz einzuschätzen und entsprechende Strategien dafür zu entwickeln. Ziel der Beratung war und ist, allen BIs eine generelle Perspektive aufzuzeigen, um einen möglichst erfolgreichen Weg bei ihren Bemühungen für mehr individuellen Lärmschutz zu beschreiten.
Alle Bürgerinitiativen haben das gleiche Grundproblem: Dem Wunsch nach besserem Lärmschutz entlang der Autobahnen wird seit Jahren kein wirkliches Gehör geschenkt. Deshalb haben sich die 8 Bürgerinitiativen in einem Bündnis zusammengeschlossen, um gemeinsame Erfahrungen und Wissen auszutauschen, um sich daraus gemeinsam wirkungsvoller für mehr Lärmschutz einsetzen zu können.
Diese hilfreiche Beratung ist für alle kostenpflichtig. Die meisten Städte und Gemeinden der Bündnismitglieder übernehmen diese Kosten. Wir vom IgL-Kernteam haben diese Kosten privat finanziert, natürlich gern – schließlich bekommt man nicht alle Tage Gelegenheit, eine Einschätzung eines anerkannten Experten zu erhalten. Dafür bedanken wir uns bei Herrn Wulf Hahn weltweit mit Grüßen vom lärmumtosten Hahn.
21.05.2019: Sie wollen Lärmschutz an 365 Tagen
Acht Bürgerinitiativen prangern ‘Zweiklassen-Gesellschaft’ an. Unter diesem Titel wird in der Fritzlar-Homberger Ausgabe der HNA über das letzte Treffen des Aktivbündnisses Lärmschutz berichtet. Dafür bedanken wir uns bei Dorothea Wagner mit sehr, sehr lauten Grüßen vom Holzhäuser Hahn – weltweit.
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10.05.2019: Treffen Aktivbündnis Lärmschutz
… und diesmal waren wir die Gastgeber für die aktiven Lärmschutzinitiativen, die sich bereits im Februar zu einem Aktivbündnis Lärmschutz formiert hatten. Im Gasthof ‘Zur Linde’ in Edermünde-Grifte trafen sich die jeweiligen Vertreter der acht Bürgerinitiaven bereits zum dritten Mal.
Der gemeinsame Kampf, ausreichenden Lärmschutz für die Wohnbevölkerung an bestehenden Autobahnen zu erreichen, ist an einem Punkt angekommen, an dem etwas passieren muss … und zwar sehr bald! Der Straßenverkehrslärm nimmt ständig durch mehr Fahrzeuge zu – leider nicht ab:
Was des einen sein Freud, ist des anderen Leid!
Das zeigte sich bei dieser Zusammenkunft wieder einmal sehr deutlich. Rege Diskussionen, die bei allen Teilnehmenden mit viel Fachwissen gespickt waren, ließen die Zusammenkunft zu einem konstruktiven und ideenreichen, wenn auch arbeitsintensiven Gespräch werden …
… mit Ergebnissen und Plänen und Zielen! Doch darüber schweigen wir – zunächst jedenfalls 😐
Zum Aktivbündnis Lärmschutz gehören die Bürgerinitiaven aus:
Bad Hersfeld (A4), Felsberg-Heßlar (A7), Guxhagen (A7), Knüllwald (A7), Schauenburg (A44),
Zierenberg/Habichtswald (A44), Edermünde-Holzhausen (A49), Marburg (B3a Stadtautobahn)
29.03.2019: Treffen Aktivbündnis Lärmschutz
Aus sieben sind inzwischen acht aktive Lärmschutz-Initiativen aus Nord-, Mittel- und Osthessen geworden: Ein herzliches willkommen an dieser Stelle an die BI Knüllwald (A7).
Obwohl wir alle uns erst zum zweiten Mal trafen, ging es sofort an die Arbeit …es wurde berichtet und diskutiert, überlegt und getröstet, geplant und getan, Termine vorbereitet und Tipps ausgetauscht, motiviert und …
… schon bildeten sich Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen und Aufgabenbereichen … und was soll ich (der Schreiberling) sagen bzw. schreiben??? Keine Zeit … viele Dinge warten … wie schön wäre jetzt Ruhe … Aber ja! Genau darum geht es … jetzt … Also folgt demnächst mehr an gleicher Stelle … für ein Leben ohne Autobahn-Krach.
Übrigens: Jörg Dittmar und Günther Schumann (oben v.l.) haben noch mehr Arbeit mit nach Hause gebracht … 😀
25.02.2019: Bürger gegen Lärm
Sieben Initiativen gegen Krach an Autobahnen. In der HNA (Fritzlar-Homberger Allgemeine) wird zum Zusammenschluss zu einem Aktivbündnis Lärmschutz unter diesem Titel berichtet:
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15.02.2019: Treffen aktiver Lärmschutz-Initiativen
Das erste Treffen von sieben aktiven Lärmschutz-Initiativen aus Nord-, Mittel- und Osthessen in Guxhagen war interessant, konstruktiv und motivierend. Alle Anwesenden führen den gleichen Kampf mit dem gleichen Ziel:
Ausreichender Lärmschutz für die Anwohner an den betroffenen Autobahnabschnitten!
Die Lärmschutz-Initiativen berichteten kurz von den örtlichen Lärm-Situationen und deren Bemühungen, diese zu mindern. Bereits während dieser kurzen Stellungnahmen stellt sich bei allen Teilnehmern ein Gefühl von ‘wir werden alle nicht ernst genommen’ und ‘wir haben alle mit den gleichen Problemen durch politisches Desinteresse und/oder behördliche Willkür’ zu tun.
In der anschließenden, sehr disziplinierten Diskussion folgen Aussagen, die bereits alle aktiven Lärmschützer schon mal gehört oder erfahren haben. Unbeantwortete Schreiben, versprochener Fahrbahnbelag wird nicht verbaut, wenn man Glück hat, entschuldigt sich das Verkehrsministerium oder die ausführende Behörde Hessen-Mobil für gemachte Fehler oder falsche Anordnungen – jedoch ohne weitere Konsequenz. Gemacht ist eben gemacht.
Zahlen werden aus Jahren vorgelegt, die weit weg sind vom zeitigen Stand. Welche Fahrzeugmenge täglich die jeweiligen Lärm-Abschnitte passieren werden nicht gezählt, sondern berechnet. Bei der Recherche nach dem WIE muss man ein Insider sein, also für uns Lärmgeplagte eigentlich nicht zu ermitteln.
Gleiches gilt für Lärm-Grenzwerte, deren Berechnungen merkwürdig erscheinen. Passiver Lärmschutz wird betroffenen Anwohnern bei Grenzwertüberschreitung angeboten – Brosamen für das Ertragen des Lärms, Lebensqualität in einem Gefängnis. Nur weil sich das Verkehrsaufkommen verändert hat. Topografische Reallagen werden ignoriert, bei Planungen werden keine Ortsbesichtigungen durchgeführt geschweige denn berücksichtigt.
Einig sind sich nach diesem Austausch jedoch alle Teilnehmer: “Wir alle müssen künftig unsere Forderungen nach ausreichendem Lärmschutz für die betroffenen Anwohner gemeinsam intensivieren!”
Und sofort wird aus sieben einzelnen Initiativen das AktivBündnis Lärmschutz! Wie bereits dieses erste Treffen bestätigt, ist ein gutes und komplexes Fachwissen bei allen Gruppierungen vorhanden. Bis zu einem nächsten Treffen wollen die einzelnen BI’s im Vorfeld abklären, wer sich wie in verschiedenen Aufgabenbereichen einbringen kann.
Im AktivBündnis Lärmschutz sind weitere aktive Lärmschutz-Initiativen willkommen und herzlich eingeladen, am zweiten Treffen am Freitag, den 29. März 2019, um 18:00 h, in Guxhagen, Gaststätte ‘Zur Breitenau’, teilzunehmen.
Zur Umsetzung der Europäischen Lärmschutzrichtlinie:
“Das Spiel mit der Zeit ist seitens von Politik und Behörden wohl gewollt!”
Wir alle spielen nicht!
Bad Hersfeld (A4), Felsberg-Heßlar (A7), Guxhagen (A7), Schauenburg (A44),
Zierenberg/Habichtswald (A44), Edermünde-Holzhausen (A49), Marburg (Stadtautobahn)