11.10.2017: Vorstellung der Lärmexpertise
In vielen Sitzungen und Terminen haben wir darüber diskutiert, welche Lärmschutzwirkung ein neuer Erdwall an der A49 haben würde – genau dort, wo wir im vergangenen März mit unserer Aktion ‘Menschenkette’ für mehr Lärmschutz an bestehenden Autobahnen demonstrierten. In den vergangenen Monaten konnten wir dies in einem komplexen Abstimmungsprozess umfassend berechnen lassen.
Am Mittwoch, den 11.10.2017, stellten wir diese Lärmexpertise dem Gemeindevorstand der Gemeinde Edermünde während der regulären Sitzung vor. Das Gutachten ist äußerst umfangreich und zeigt für große Teile von Holzhausen für die einzelnen Wohnhäuser genaue Berechnungen auf, wie sich die Lärmsituation darstellt und verändern wird:
- bei der heutigen Verkehrsstärke mit DTV von 40.000 Kfz pro Tag
- im Vergleich zu der von uns erwarteten Verkehrsstärke von 75.000 Kfz pro Tag nach Lückenschluss.
Daraus resultierende Lärmsituationen in den Szenarien wie
- kein Wall wie bisher bzw.
- unterschiedliche Walllängen und zwei verschiedenen Wallhöhen,
- wo Grenzwerte der Lärmvorsorge bzw. der Lärmsanierung überschritten werden und
- wie unterschiedlich sich die Lärmbelastung mit Sicht auf die Grenzwerte bei Tag von 6 bis 22 Uhr bzw. bei Nacht von 22 bis 6 Uhr zeigt.
Das Verfahren und die Ergebnisse mit den verschiedenen Rechenmodellen ergeben jedoch ein eindeutiges Ergebnis, welches Grundlage unserer weiteren Vorgehensweise sein wird und muss.